Thema der 24. Mahnwache – Kohle oder Atomkraft ?

26. Juli 2022 0 Von Alfred Honisch

Wie die Energieversorgung Deutschlands sichern? – Außerdem, die Konferenz in Teheran mit Russland, der Türkei und dem Iran!

„Putin dreht Deutschland den Gashahn immer mehr zu, als Konsequenz aus der Beteiligung an den Waffenlieferungen an die Ukraine!“
Anm.: Ab gestern, 25.07.22, fließen nur noch 20 Prozent Rest-Gas aus Russland durch „Northstream 1“!
Die Leistung der Gaskraftwerke, die Deutschland auch zur Stromversorgung nutzt, müssen also „ersetzt“, bzw. ausgeglichen werden. Aber womit, mit Strom aus Kohlekraftwerken oder Strom aus Atomenergie?
Der Ukraine-Krieg wirft das Ausstiegsziel der Bundesregierung, „bis zum Jahr 2035 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Quellen“ komplett über den Haufen! Denn seit dem Ukraine-Krieg lautet die neue Frage „Versorgungssicherheit oder Energiewende, weil Russland den Gashahn zudreht?“
Dazu fragte Sebastian Sirbu gestern provokativ in die Runde, „Soll Deutschland seinen Strom eher über die Kohlekraftwerke erzeugen oder über Atomkraft, also mittels Verlängerung der Laufzeit der restlichen drei Atomwerke?“
Für die Anwesenden eine nicht ganz einfache Entscheidung! Die ukrainischen Demo-Teilnehmer:innen votierten ehe für die Atomkraft, auf „deutscher“ Seite sprach man sich für die „Kohlekraft“ aus!
Öffnen Verhandlungen mit Russland über Getreide-Exporte einen diplomatischen Gesprächskanal?
Alfred Honisch brachte diese Frage in die Diskussionsrunde ein, nachdem er die Ergebnisse der Konferenz von Teheran und Istanbul erwähnte.
„Putin soll vom Westen wegen seines Angriffskrieges auf der Weltbühne komplett isoliert werden, und dann trifft sich das NATO-Mitglied Türkei mit Russlands Putin zu einer gemeinsamen Konferenz im Iran!“
Das vorgegeben Ziel: Frieden für Syrien! Obwohl der Präsident Syriens, Assad, gar nicht eingeladen war!
Welche eine Farce!
Mehrheitlich waren sich die Teilnehmer:innen einig. Aus dem 20-Millionen-Tonnen-Ausfuhrabkommen für ukrainisches Getreide (Istanbul-Abkommen unter Vermittlung der UN) ist keine Annäherung mit Russland in Sachen Verhandlungen zu einem Kriegsende zu erwarten!
Vania (30): Danke, dass mein Kind in Weilheim geboren werden konnte
„Ihnen allen Danke dafür, dass mein Kind in einem sicheren Land zur Welt kommen konnte!“ Vania trägt seinen Säugling im Arm, als er das Mikrofon ergreift. „Ich bin unglaublich froh, und danke Ihnen allen!“

Wieder ein Freundschaftfest in Weilheim, noch dieses Jahr
Clemens Hauck, Musiklehrer am Gymnasium Weilheim und aktiver Demo-Teilnehmer regte an, „die Stadt Weilheim möge doch endlich, nach 24 Wochen großem bürgerlichem Engagement für die Kriegsflüchtlinge, hier in ihrer Stadt, eine Art gemeinsames Freundschaftsfest mit allen Flüchtlingsgruppen veranstalten!“

ah