Geschwister Scholl-Gedenkfeier im Weilheimer Stadttheater

Weilheimer Stadttheater am 80. Jahrestag bis auf den letzen Platz gefüllt!

Der Virtualität eines Jürgen Geigers am Klavier, im Zusammenspiel mit „Den Wolken“ aus München, einem Performance- und Theaterkollektiv in Schwarz-weiß, ist für die beeindruckende Choreographie zu danken, mit der sie die letzten Stationen von Hans und Sophie in Wort und Gestik zum Ausdruck brachten.
Jürgen Geiger am Klavier, ihm gebürt alle Hochachtung dafür, wie er in sieben Klavierstücken (von Beethoven, Chopin und Liszt) den gut einstündigen Gedenkabend klangvollst intonierte.
Erwähnenswert auch die Information an das hiesige Publikum, zu den Verbindungen der „Weißen Rose“ nach Weilheim. Etwa die Gaststätte „Münchner Hof“ und die Katholische Jugend, damals 1943, im Keller der Stadtpfarrkirche.
Nicht wenige der BesucherInnen trugen am Ende des Abends einen papierenen Schatz mit sich nach Hause. Nämlich Kopien der Geschwister Scholz-Flugblätter, die von „Den Wolken“ von der Gallerie des Weilheimer Stadttheaters aus auf die BesucherInnen geworfen wurden. Ganz so, wie sie am 18. Februar 1943, in der Maximilians-Universität in München ausgelegt wurden.
ah