„Weilheimer Mahnwache“ im Dezember ´24, letztmalig auf dem Reinhard-Schmid-Platz?

31. Dezember 2024 0 Von Alfred Honisch

Neuer Versammlungsort, neuer Veranstalter, neue thematische Ausrichtung

Fast drei Jahre lang treffen sich Bürgerinnen und Bürgern zum Gedankenaustausch über die Themen „Frieden – Demokratie – Solidarität“ auf dem Reinhard-Schmid-Platz in Weilheim.
Anfangs mit dem Schwerpunkt „undemokratisches Auftreten von Corona-Leugnern“, später verstärkt wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, moderiert von Brigitte Gronau und Alfred Honisch. Beide politisch organisiert bei den Grünen und in Stadtrats- wie Kreistagsämtern.

Zu Überraschung vieler TeilnehmerInnen an der Mahnwache, haben mehrere Beteiligte an der Mahnwache , letzten Montag, um 18:00 Uhr, an der Mariensäule etwas eigenes konzipiert, nämlich ein thematisch veränderter Anlass zu demonstrieren.!
Die „Naturfreunde Weilheim e.V.“ rufen nunmehr zu einem Treffen zu einem thematisch veränderten Schwerpunkt ein, konkret zum „Gedenken an die Opfer des Faschismus„, siehe Aufruf i.d. sozialen Medien, Abb. li.
Bei diesem „Testlauf“ legte Versammlungsleiter Christian Walch besondern Wert auf die Erklärung der „Spielregeln“ der Versammlung, „… die strikt demokratische Werte berücksichtigen werde, und zu denen insbesondere der faktenbasierter Meinungsaustausch gehöre!“

Neue Teilnehmer sondieren zuerst einmal die politische Atmosphäre des Treffens
Die ersten Wortmeldungen, nach einer sich lange hinziehenden, d.h. fast allumfassend wirkenden Erklärung von „Spielregeln“ für die heutige Versammlung, bezogen sich politisch auf die Grünen!
Etwa die Meinung einer Frau, die „allen Grünen“ vorwarf, sich im Deutschen Bundestag „Null und gar nicht“ um die Verurteilung eines „Straßenklebers“ aus dem Allgäu, im Dezember, gekümmert zu haben! „50 Tagessätze habe er bekommen, und von den Grünen… keine einzige Reaktion dazu, und das von der Umweltpartei!“
Dann die Wortmeldung eines „früheren Grünen-Wählers“, der ihre Waffenlieferungen an die Ukraine nicht mehr akzeptieren kann.
Umgehend sah er sich konfrontiert mit den Gegenpositionen mehrerer Anwesender. Ganz besonders wegen des Fakts eines „Angriffskriegs“ Russlands gegen die Ukraine, womit die atmosphärische Grundstimmung zu diesem Thema deutlich gesetzt war.

Alfred Honisch´s Nachfrage an den Versammlungsleiter, zur grundsätzlichen Einordnung der heutigen Versammlung im Vergleich zu den früheren Treffen auf dem Reinhard-Schmid-Platz, wurde folgendermaßen beantwortet, „Ja, das hier, ab 18 Uhr, ist ein neuer Demo-Treff, um sich zum Thema „Gedenken an die Opfer des Faschismus“ zu äußern. Die Versammlungen dazu seien bereits für ein ganzes Jahr im Voraus angemeldet.“


ah