Das sagten die Promis!

22. Februar 2025 0 Von Alfred Honisch

Videoclip zur „Kebag“-Dönertasche!

Cihan Dalgic, Mitbegründer des StartUps Haepsi GmbH“ zur Vermeidung von Alufolie beim Verpacken von Dönern:
„Für unsere Papiertaschen, wir nennen sie „Kebag“, nutzen wir kein Frischfaser- sondern Recyclingpapier, das verbilligt die Umverpackung des Döners preislich enorm, kein Vergleich mit den Kosten für die Beschaffung und die Entsorgung bei der Verwendung von Alufolie!“
„Wirklich stressig war das Einwerben von Geldern für unser StartUp bei den örtlichen Banken!“

Norbert Wurm, Sprecher des ArbeitskreisesGemeinwohlökonomie“ im Rahmen der Weilheimer Agenda21-Bewegung:
…wird noch ergänzt!

Frank Fischer, Künstler und Wahrnehmungscoach, aus Weilheim:
Im letzten Jahr hatte Frank Fischer mit drei „Tetrapack-Totems“ im Münchner Alten Botanischen Garten Aufsehen erregt, als er auf diese Weise die tägliche Lebensmitterlverschwendung im Stadtteil Maxvorstadt thematisierte. 
Hier in Weilheim waren zunächst die Familien der Schülerinnen und Schüler der Oberlandschulen gefragt, als sie zwei Monate lang ihren eigenen Verbrauch an 1Liter-Tetrapack-Verpackungen sammelten.
Knapp 2000 Tetrapacks kamen dabei zusammen, womit das neues Kunstprojekt in Form einer fast 5 m hohen Figur, als umweltfreundliche Konstruktion, angegangen werden konnte.
Unter Mithilfe aller Beteiligten und noch rechtzeitig zum Tag der Offenen Tür in den Oberlandschulen, am 22. Februar, wurde der „Tetrapack-Man“ unter Mithilfe aller Beteiligten an der gut einsehbaren Westfassade des 5-stöckigen Schulgebäudes sicher montiert. 
Frank Fischer zeigte sich begeistert von der aktiven Unterstützung auch durch die der Lehrkräfte Dr. Sabine Schneider und Jochen Kleinmond. 
Besonders beeindruckte ihn der große Elan und die begeisterte Mitarbeit der Jugendlichen der Wirtschaftsschule.  Nicht zuletzt auch bei der sog. „Talkshow“, zu der die Wirtschaftsschule Oberland am Vorabend einlud. Dabei interviewten Schülermoderatoren vier Personen des öffenlichen Lebens zur Thematik „Mein Müll – Unser Müll – Weniger Müll?“.

Alfred Honisch, 3. Bürgermeister der Stadt Weilheim, Grünen Stadt- und Kreisrat:
„Die Abfallentsorgung erledigten die Kreiskommunen bis 1992 vielerorts in eigenen Mülldeponien, teils genehmigte aber auch ungenehmigte, wilde!
Seit 1992 ist die „EVA“, die Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgung GmbH, der Vorzeigepartner für die Entsorgungsthematik der 34 Kreisgemeinden.
„In Erbenschwang wird kein Müll (Restmüll) verbrannt, die EVA beliefert vielmehr Müllverbrennungsanlagen in ganz Deutschland!“
„Weltweit einmalig ist die sog. Presswasservergärungsmethode, mit der dort Methangas gewonnen wird, aus den feuchten Anteilen im angelieferten Restmüll. Das Methan nutzt die EVA, um reichlich Eigenstrom und Wärme über ihr Blockheizkraftwerk zu erzeugen.“
„Die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) stand für Weilheim – im Rahmen der Leitbild 2017-Bürgerdiskussionen – schon einmal hoch im Kurs. Als separates Handlungsfeld „GWÖ“ wurde es nach und nach immer kritischer diskutiert und erhielt letztendlich nurmehr den Status einer Vision für 2030. Woran es scheiterte? An den Ressentiments einer Stadtratsmehrheit, die wirtschaftlich in keinem Falle „in eine anderer Republik aufbrechen wird, indem sie eine ethische Marktwirtschaft anstrebt“!“
„Werden Sie als Schule Goldschürfer, nämlich Gold aus Schüler-Althandys! Hundert Geräte bringen bis zu 2,4 Gramm Gold, wenn man im Verwertungsprozess die vergoldeten Kontakte einschmilzt. Für 999er Gold gibt es aktuell ca. 90 Euro pro Gramm.
„Mal sehen, vielleicht können wir das SchülerInnen-Kunstwerk, den „Tetrapack-Man“ – allen WeilheimerInnen besser sichtbar machen und Botschaften vermitteln? Am Stadtmuseum, in der Fußgängerzone, wäre es gut zu montieren. Denn es soll ja zum Nachdenken und Nachfragen anregen!“